Human Resources

Wie Sie Traffic auf Ihre Anzeigen lenken?

Veröffentlicht am 31 Oktober 2024

Geändert am 30 Oktober 2024

3 min

Wie funktionieren die Gesetze der Anziehung und wie können Sie neue Sterne in Ihre Talentgalaxie holen? Wie kann Ihnen die Digitalisierung dabei helfen, DIE existenzielle Frage zu beantworten, die sich alle Personalverantwortlichen stellen: Wie erreiche ich meine Wunschkandidaten im Internet?

Es gibt viele Quellen für Bewerbungen beim Recruiting: Jobbörsen, soziale Netzwerke, Shortlists von Profilen, die Personalvermittlungsbüros verschicken, und sogar Lebensläufe auf Papier. Je vielfältiger Ihre Traffic-Quellen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Sie relevante Bewerbungen erhalten. Aber ist das wirklich der Fall? Müssen Sie auf allen Kanälen präsent sein?

Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab, u. a. von der Tätigkeit Ihres Unternehmens und Ihrer Zielgruppe. Fragen Sie sich auch, ob Ihre potenziellen Kandidaten in beruflichen sozialen Netzwerken aktiv sind. Nicht alle Traffic-Kanäle sind gleichwertig. Konzentrieren Sie sich also lieber auf die, die für Ihre Angebote und Ihre Branche am relevantesten sind.

Analysieren Sie den Datenverkehr, um zu verstehen, wie Sie mehr qualifizierte Bewerbungen gewinnen und Absprünge vermeiden

Wie können Sie genau wissen, über welche Kanäle und Jobportale Bewerber auf Ihre Website kommen? Wissen Sie, wie viel Sie eine Einstellung kostet, je nachdem, aus welcher Quelle Sie das Profil erhalten? Nutzen Sie das Tracking für die einzelnen Kanäle. Tracking ist ein technischer Begriff aus dem digitalen Marketing. Sie identifizieren damit die Quelle jedes Besuchs auf der Karriereseite und den Stellenanzeigen. So erhöhen Sie die Anzahl der Bewerbungen, verringern die Kosten für das Sourcing und sparen Zeit, die Sie vorher mit der Bearbeitung unqualifizierter Profile verbracht haben.

 

Mit einem effektiven Tracking können Sie folgende Fragen beantworten:

  • Welche Merkmale haben die Personen, die auf Ihre Anzeigen klicken: Geschlecht, Alter, geografische Region, Interessen?
  • Woher kommen sie? Anzeigen (verweisende Jobbörsen), direkte Suche auf Ihrer Karriereseite, organischer Traffic (Besucher, die von einer Suchmaschine wie Google kommen), Partnerseiten, soziale Netzwerke?
  • Wie viele sind es – gemessen an der Anzahl der Unique Visitors (Nutzer, die die Website besuchen), der Sessions (ein Nutzer kann während einer Session mehrere Seiten besuchen) und der Page Views (Seitenaufrufe) auf Ihrer Website?
  • Wie oft kommen sie – pro Stunde, Tag, Woche, Monat?
  • Wie lange bleiben sie auf der Unternehmenswebsite – durchschnittliche Sitzungsdauer, Absprungrate (Prozentsatz der Personen, die eine einzelne Seite besuchen und abspringen, ohne sich weitere Seiten anzusehen; je niedriger die Absprungrate, desto besser)?

Um Ihr Tracking zu verfeinern, müssen Sie sich in den meisten Fällen mit dem Google Analytics-Konto Ihrer Unternehmenswebsite befassen. Sie müssen dafür aber nicht zum Marketinganalysten werden. Um das Tracking in Ihre Karriereseiten zu integrieren, wird ein Skript eingebunden.

Um noch einen Schritt weiterzugehen, empfehlen wir Ihnen, ein ATS (Applicant Tracking System) zu implementieren, das Traffic-Quellen verfolgt und eine native Tracking-Lösung integriert. So können Sie genau analysieren, welche Quellen die meisten qualifizierten Bewerbungen generieren – aufgeschlüsselt nach der Stellenart, Arbeitsmarktregion usw. Google Analytics und Matomo lassen sich vollständig in ein ATS integrieren und ermöglichen die einfache Verwaltung statistischer Daten auf der Ebene einzelner Einheiten oder Einstellungstypen, ohne dass dafür eine Zertifizierung erforderlich ist.

Wenn Sie die Auswertungen mit der qualitativen Analyse Ihres ATS kombinieren, sind sie besonders aussagekräftig. Ihre Rekrutierungsberichte werden dadurch noch genauer.

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